wie funktioniert eine flusswelle?

Damit sich eine stehende Welle bilden kann muss die Durchflussgeschwindigkeit erhöht werden, was durch eine Verengung des Flusses oder durch eine Erhöhung des Untergrunds (A) geschieht. Nach dieser Beschleunigung muss der Untergrund abgesenkt werden, damit sich eine Rückströmung bildet (2), welche den oberen Durchfluss (3) nach oben drückt, wobei sich eine konstante Welle erhebt. Diese Wasserströmung bildet allerdings eine Verwirbelung (4) nach der Welle, aus welcher man sich unter Umständen nur befreien kann, indem man nach unten taucht.



vergleichbare wellenprojekte

Čunovo - bratislava - slowakei

Foto: www.visitbratislava.com

Diese Welle entsteht in einem künstlichen Kanal der Donau im Wassersportpark "Divoka Voda" in der Nähe von Bratislava. Dieser Kanal wurde schon Jahre zuvor als Trainingsstätte von Kanufahrern genutzt, in welchen am Ende ein von Österreichischen und Slowakischen entwickeltes Wellenmodul eingesetzt wurde. Dieses Modul ermöglicht eine Regulierung der Durchflussmenge und die Steilheit der Welle, wobei eine saubere, glasige Oberfläche entsteht. Die kleine Bar neben der Welle bietet mit einer Terasse mit Sicht über die Welle und einem Surfbrett- und Wetsuitverleih die optimalen Vorraussetzungen für die Entstehung einer Community.      

 

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almwelle - salzburg - österreich

Foto: Stadtgemeinde Salzburg, J. Killer, www.stadt-salzburg.at

 

 

Die Stadt Salzburg setzt sich stark dafür ein, die Natur für die Menschen erlebbar zu machen und realisiert mit einem Grünlandfond Projekte dieser Art. Mit dem Bau dieser Welle im Almkanal, erhofft sich die Stadt ein höheres Umweltbewusstsein der Bürger, dass durch Sport in der Natur gefördert wird. Durch den Bau in einem künstlichen Kanalsystem, konnte die Welle ohne Auswirkungen auf ein vorhandenes Ökosystem errichtet werden.

 

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vlna pod zámkem - brandys nad labem - Tschechien

 

 

 

Die dritte Welle dieser Art entsteht in der Elbe in Tschechien, und wurde wieder in einem künstlichen Kanal errichtet. Das eingesetzte Modul ist ähnlich wie in Bratislava und Salzburg, mit dem Unterschied dass es über keinen einstellbaren Spoiler verfügt, da die Welle komplett privat Finanziert wurde und dafür das notwendige Kleingeld gefehlt hat. Die Welle kann von jedem für eine Gebühr von 10 Euro täglich benutzt werden.

 

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Foto: surfwave.cz